Wie läuft eine Mediation bei mir ab?

 

  • Mediation bedeutet: Wir schaffen einen sicheren Raum, in dem unterschiedliche Perspektiven gehört werden – mit dem Ziel, tragfähige Lösungen gemeinsam zu entwickeln.
  • Ich begleite den Prozess neutral, strukturiert und mit Feingefühl.

1. Erstkontakt & Klärung

 

In einem ersten Gespräch (telefonisch oder online, ca. 20–30 Minuten) klären wir:

  • Worum geht es? Wer ist beteiligt?

  • Ist Mediation der richtige Weg?

  • Welche Rahmenbedingungen müssen beachtet werden?

Wichtig: 

Das Erstgespräch – auf Spendenbasis

Jeder Mensch verdient ein Gespräch auf Augenhöhe – ohne Druck und Verkaufsmasche.
Deshalb biete ich dir ein unverbindliches Erstgespräch auf Spendenbasis an.

Du bestimmst den Wert dieses ersten Gesprächs selbst – ganz nach deiner persönlichen Möglichkeit und Wertschätzung.


2. Vorgespräche mit den Parteien (optional, aber hilfreich)

 

Wenn gewünscht, führe ich vorab einzelne Gespräche mit den Beteiligten. Ziel ist es:

  • Die Sichtweisen besser zu verstehen

  • Eventuelle Spannungen oder Unsicherheiten im Vorfeld zu klären

  • Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu stärken


3. Gemeinsame Sitzungen – der mediative Prozess beginnt

 

Die Mediation selbst findet in einem strukturierten Rahmen statt – persönlich oder online.
Ich leite durch folgende Phasen:

  1. Themen sammeln & Rahmen setzen

  2. Verstehen, was hinter dem Konflikt liegt (Bedürfnisse, Emotionen, Interessen)

  3. Lösungsoptionen entwickeln

  4. Vereinbarungen treffen und festhalten

Dauer: Je nach Thema und Beteiligten variieren die Sitzungen (meist 90–120 Minuten). Die Mediation kann einmalig oder in mehreren Etappen stattfinden.


4. Ergebnis: Verständigung & Vereinbarung

 

Ziel ist es, eine gemeinsame Lösung zu finden, mit der alle leben können – und die auch nach der Mediation tragfähig bleibt.
Das Ergebnis wird bei Bedarf in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten.


5. Neutralität & Vertraulichkeit

  • Ich bin allen Beteiligten gleichermaßen verpflichtet – ohne Partei zu ergreifen.

  • Alles, was besprochen wird, bleibt vertraulich.

  • Die Teilnahme ist freiwillig – das erhöht die Qualität der Verständigung.


🧩 Beispiel:

 

Zwei Nachbarn stehen kurz vor einer Eskalation – der Streit um Lärm und Müll schwelt seit Monaten. In der Mediation wird schnell klar: Es geht nicht nur um den Müll, sondern um das Gefühl, respektlos behandelt zu werden. Nach drei Sitzungen gibt es eine klare Absprache – und beide begegnen sich wieder mit Respekt.